Trias bombastofantastischer Entitäten

Gesprochen wird hier (fast) nur über Sinnvolles. Erleben Sie selbst, was passiert, wenn zwei senile Zausel beschließen, ihren epistemologischen Diskurs mit einer ordentlichen Portion Dadaismus, Lexik-Fetischismus und vokabularischem Hokuspokus zu würzen? Richtig: eine Podcast-Folge, so arbiträr wie autochthon und dabei herrlich obsolet in ihrer Struktur.

In dieser semantischen Tour de Force versuchen Esel und Teddy, sich gegenseitig mit hochgradig obskuren Fremdwörtern und absurden deutschen Vokabeln zu tranchieren – wohlgemerkt: nicht im Wettkampfmodus! Denn, Achtung: Das ist kein Contest. Es ist ein performativer Affront gegen Stringenz und Verständlichkeit – eine Hommage an das vituperative Palaver.

Dabei wird nicht nur die Obsoleszenz feinsäuberlich seziert, es wird auch tändelnd mit Synekdochen jongliert, während sich die beiden Hosts unverwandt in ihren jeweiligen Affektkontrollkatastrophen verheddern. Was als Hommage an Jimmy Fallons „Word Sneak“ beginnt, degeneriert in eine sprachliche Orgie aus Hypostasierungen, Deklamationen und stabilösem Welkesinn.

Und obwohl sich niemand an ein Axiom hält und das Ganze eher einem nebulösen Dekonstruktionsschaulauf gleicht, bleibt eines gewiss: Diese Folge ist ein bombastofantastischer Affront gegen jegliche semantische Kohärenz.

Hört die Signale!

Hörer:innen, kommt zu Signal,
dort unterhalten wir uns nett,
den Esel und den Teddy,
die trefft ihr dort zum Chat!
(Aber bitte nur über Sinnvolles.)

Der Signal-Gruppe beitreten

Jeder nur 1 Cent

Wir wollen ins Guinness-Buch der Rekorde! Und zwar, indem wir die Summe, die zur Registrierung eines Rekords gezahlt werden muss (6 Euro), per Crowdfunding von unseren Hörer:innen einsammeln. Das kleinste Crowdfunding der Welt! (Das ist dann der Rekord, die Idee entstand übrigens auf unserem 18. Geburtstag.)

Dafür brauchen wir eure Hilfe, denn die Anmeldegebühr für diesen Weltrekord wollen wir 1-Cent-weise zusammencrowdfunden. 

WIE DU MITMACHST (und uns für immer in die Geschichtsbücher bringst):

  • Schick uns genau EINEN Euro-Cent.
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Wir nehmen deinen Cent auch als Münze im Umschlag oder als Teil eines selbstgebastelten 1-Cent-Kunstwerks.
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Sollte es nicht klappen mit dem Versuch, überweisen wir euch den Betrag zurück oder spenden ihn einem guten Zweck.

Alexander Gruschel und die Erfindung sozialer Netzwerke

Yo Mario,

Mann, ich muss dir echt mal DANKEN! Ich meine das komplett ernst: Danke, dass ich als dein Bruder immer in der zweiten Reihe stehen darf. Durch dich hab ich mehr über Demut gelernt als bei jedem Zen-Meister – nichts lehrt Bescheidenheit so gut wie ein „Ist das nicht der Bruder von Mario?“, wenn sie mich überhaupt erkennen.

Wie geil ist es bitte, dass ich höher springen kann als du, aber trotzdem keiner jubelt? Dass ich alleine durch ein Geisterhaus gehe, während du mal wieder die Prinzessin aus dem Schloss holst, das echt null Sicherheitssystem hat? Boah, und dann diese Sache, dass ich viel besser Pilze sammeln kann – aber hey, wer braucht schon Anerkennung, wenn er so viel charakterliche Reife gewinnt?

Crazy, wie die Leute immer nur „Mario, Mario“ schreien. Muss echt anstrengend sein für dich, immer im Mittelpunkt zu stehen, während ich chillig im Hintergrund die eigentliche Arbeit mache. Aber jemand muss ja den Ruhm einheimsen, während die wahren Profis dezent im Schatten ihr Ding durchziehen.

Danke, dass du mir zeigst, wie man NICHT mit dem Ruhm umgehen sollte!

Voller „Dankbarkeit“ und so,
Dein Bruder Luigi

 

Eigentlich ist es noch viel schlimmer

Das Verb „herumdrucksen“ ist ein umgangssprachlicher deutscher Ausdruck, der sich aus dem Präfix „herum“ und der lautmalerischen Wortbildung „drucksen“ zusammensetzt. Es beschreibt ein zögerliches, ausweichendes Kommunikationsverhalten, bei dem jemand Schwierigkeiten hat, direkt zur Sache zu kommen oder die Wahrheit auszusprechen. Die etymologische Herkunft wird oft mit dem Konzept des „Drucks“ in Verbindung gebracht – einem psychologischen Druck, der entsteht, wenn man etwas Unangenehmes ausdrücken soll. Semantisch transportiert „herumdrucksen“ Unentschlossenheit, Vermeidung klarer Aussagen und impliziert oft Verlegenheit. Das Verb wird hauptsächlich in informellen Kontexten verwendet und trägt eine leicht negative Konnotation, da in der deutschen Kommunikationskultur direktes Sprechen meist positiver bewertet wird. Syntaktisch wird es typischerweise intransitiv verwendet, etwa in „Er druckst herum“ oder „Sie hat lange herumgedruckst“. Ein klassisches Beispiel für „Herumdrucksen“ sind vage Podcast-Shownotes, die statt konkreter Inhaltsangaben nur ungenaue Andeutungen anstatt die tatsächlichen Themen klar zu benennen.