Jeder nur 1 Cent

Wir wollen ins Guinness-Buch der Rekorde! Und zwar, indem wir die Summe, die zur Registrierung eines Rekords gezahlt werden muss (6 Euro), per Crowdfunding von unseren Hörer:innen einsammeln. Das kleinste Crowdfunding der Welt! (Das ist dann der Rekord, die Idee entstand übrigens auf unserem 18. Geburtstag.)

Dafür brauchen wir eure Hilfe, denn die Anmeldegebühr für diesen Weltrekord wollen wir 1-Cent-weise zusammencrowdfunden. 

WIE DU MITMACHST (und uns für immer in die Geschichtsbücher bringst):

  • Schick uns genau EINEN Euro-Cent.
  • Mach das bitte nur EINMAL.
  • Ja, wirklich nur einen Cent. Sonst ist’s kein Weltrekord-Feeling.

Überweise den Cent in diesen PayPal-Pool:
https://www.paypal.com/pool/9dAFMlhTSO

Kein PayPal? Kein Problem!
Wir nehmen deinen Cent auch als Münze im Umschlag oder als Teil eines selbstgebastelten 1-Cent-Kunstwerks.
Noch Fragen? Schreib uns an info@esel-und-teddy.de oder über Social Media.

Sollte es nicht klappen mit dem Versuch, überweisen wir euch den Betrag zurück oder spenden ihn einem guten Zweck.

Alexander Gruschel und die Erfindung sozialer Netzwerke

Yo Mario,

Mann, ich muss dir echt mal DANKEN! Ich meine das komplett ernst: Danke, dass ich als dein Bruder immer in der zweiten Reihe stehen darf. Durch dich hab ich mehr über Demut gelernt als bei jedem Zen-Meister – nichts lehrt Bescheidenheit so gut wie ein „Ist das nicht der Bruder von Mario?“, wenn sie mich überhaupt erkennen.

Wie geil ist es bitte, dass ich höher springen kann als du, aber trotzdem keiner jubelt? Dass ich alleine durch ein Geisterhaus gehe, während du mal wieder die Prinzessin aus dem Schloss holst, das echt null Sicherheitssystem hat? Boah, und dann diese Sache, dass ich viel besser Pilze sammeln kann – aber hey, wer braucht schon Anerkennung, wenn er so viel charakterliche Reife gewinnt?

Crazy, wie die Leute immer nur „Mario, Mario“ schreien. Muss echt anstrengend sein für dich, immer im Mittelpunkt zu stehen, während ich chillig im Hintergrund die eigentliche Arbeit mache. Aber jemand muss ja den Ruhm einheimsen, während die wahren Profis dezent im Schatten ihr Ding durchziehen.

Danke, dass du mir zeigst, wie man NICHT mit dem Ruhm umgehen sollte!

Voller „Dankbarkeit“ und so,
Dein Bruder Luigi

 

Eigentlich ist es noch viel schlimmer

Das Verb „herumdrucksen“ ist ein umgangssprachlicher deutscher Ausdruck, der sich aus dem Präfix „herum“ und der lautmalerischen Wortbildung „drucksen“ zusammensetzt. Es beschreibt ein zögerliches, ausweichendes Kommunikationsverhalten, bei dem jemand Schwierigkeiten hat, direkt zur Sache zu kommen oder die Wahrheit auszusprechen. Die etymologische Herkunft wird oft mit dem Konzept des „Drucks“ in Verbindung gebracht – einem psychologischen Druck, der entsteht, wenn man etwas Unangenehmes ausdrücken soll. Semantisch transportiert „herumdrucksen“ Unentschlossenheit, Vermeidung klarer Aussagen und impliziert oft Verlegenheit. Das Verb wird hauptsächlich in informellen Kontexten verwendet und trägt eine leicht negative Konnotation, da in der deutschen Kommunikationskultur direktes Sprechen meist positiver bewertet wird. Syntaktisch wird es typischerweise intransitiv verwendet, etwa in „Er druckst herum“ oder „Sie hat lange herumgedruckst“. Ein klassisches Beispiel für „Herumdrucksen“ sind vage Podcast-Shownotes, die statt konkreter Inhaltsangaben nur ungenaue Andeutungen anstatt die tatsächlichen Themen klar zu benennen.

Schlecht ist mir halt auch so schon

Lieber Esel,

ich hoffe, diese Nachricht erreicht Dich bei bester Gesundheit und Laune – obwohl ich persönlich Dir gerade ein bisschen weniger gute Laune wünschen würde, nach dem, was Du mir in dieser Podcast-Folge angetan hast.

„Raten Sie mal, was das für ein Lebensmittel ist“ – ernsthaft? Du hast mich durch die Hölle der weltweiten Ekelküche gejagt, und das vor laufenden Mikrofonen! Während ich verzweifelt versucht habe, den Unterschied zwischen fermentierten Ekelhaftigkeiten aus Island und verwesenden Lebensmitteln aus Sardinien zu erraten, hast Du Dich köstlich amüsiert. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie Du tagelang mit Deinem diabolischen Grinsen dasaßest und Dir diese Liste zusammengestellt hast.

Ich kenne Dich lange genug, um zu wissen, dass Du mir diese Tortur nur deshalb auferlegt hast, weil Du es liebst, mich leiden zu sehen. Pilze, Kadaver, Vögel? Wer kommt auf sowas? Und noch wichtiger: Wer bringt sowas in einen Podcast, der eigentlich Blödsinn und Liebe bringen sollte? So hast Du es doch selbst gesagt!

Aber eines solltest Du wissen: Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird. Und im Gegensatz zu Hákarl wird meine Rache appetitlich sein. Bereite Dich auf die nächste Folge vor.

Mit unverdautem Groll,
Teddy

 

Ein Eierköpfer für die Geburtstags(f)eier

Lieber Teddy,

wie konntest Du uns, nein, mich vielmehr, nach all diesen Jahren in diese Situation bringen? Mein Spaß an diesem wunderbaren Geburtstag – ein Geburtstag, Teddy! – wurde durch deinen unendlichen Enthusiasmus für Improvisation buchstäblich zerstört. Du weißt, dass ich keine spontane Unordnung mag, und doch – und doch! – hast du es geschafft, meinen Tag in ein absurdes Abenteuer aus Eierköpfen, Titan-Eileitern und Aachener Printen zu verwandeln. Ein surreales Theaterstück an, nur ohne Drehbuch… was genau das Problem ist.

Ich verstehe ja, dass du Spaß daran hast, wenn das Publikum seine verrückten Ideen in die Luft wirft, aber was ist aus einer gemütlichen Geburtstagsfeier mit Kuchen und Kerzen geworden? Stattdessen mussten wir „Genehmigungen“ für Guillotinen und Mett-Bäder einholen, und das alles im Namen der „Improvisation“.

Wenn ich an die arme „Eierköpfmaschine“ denke, die wir angeblich bauen wollten, wird mir schlecht. Ein Gerät, das rhythmische eckige Eier in Käsebäder und auf Spekulatius schleudert, ernsthaft? Ach Teddy, meine Gedanken waren mehr bei den eckigen Eiern, die wahrscheinlich immer noch irgendwo in den Domplatten-Trümmern stecken.

Am nächsten Geburtstag wird NICHT improvisiert. Nicht mal ansatzweise. Wir bleiben bei Plan A, ohne Plan B, C oder improvisiertes D. Sonst komme ich nicht.

Nicht resigniert, nur reichlich desillusioniert
Esel

Liebes Publikum, für Euch gilt das nicht, denn ihr wart großartig, danke!

Und vielen Dank an Jan Giessmann für die Technik.