Weder Torschlusspanik noch Weltschmerz

Wir befinden uns in einer abgelegenen Holzhütte, umgeben von schneebedeckten Wäldern in der Stille Alaskas. Dort sitzt ein Mann namens Aksun alleine vor dem warmen Kaminfeuer. Draußen heult der Wind, und der Himmel ist von Nordlichtern durchzogen. Vor vielen Jahren schon hatte Aksun die Zivilisation hinter sich gelassen und verbrachte seine Tage nun damit, zu jagen, Holz zu sammeln und abends dann Geschichten zu schreiben und die Stille zu genießen.

Eines Nachts hat er einen ungewöhnlichen Traum. In diesem Traum kommt eine leuchtende Gestalt auf ihn zugeflogen und flüstert ihm ein mysteriöses Wort ins Ohr, das sich so wie „Qilukarnaq“ anhört. Das Wort klingt so faszinierend, dass es sich tief in seine Erinnerung brennt. Am nächsten Morgen wacht Aksun auf und grübelte den ganzen Tag über die Bedeutung dieses Wortes nach. Er kann es nicht vergessen, und sein Verlangen, dessen Bedeutung endlich zu entschlüsseln, wird immer stärker.

Die Sonne neigt sich dem Horizont zu, als Aksun schießlich ungeduldig wird und beschließt, sich auf den Weg zu machen und die Umgebung nach Antworten zu durchsuchen. Er befragt die Bäume, den Fluss und sogar die Tiere, aber niemand scheint etwas über dieses geheimnisvolle Wort zu wissen.

Mit schwerem Herzen kehrt Aksun in seine Holzhütte zurück und lässt sich in seinen Sessel fallen. Die Glut im Kamin flackert, da klingelt plötzlich sein Telefon. Erstaunt nimmt er den Hörer ab, und auf der anderen Seite der Leitung hört er die vertraute Stimme seines Freundes Nukilik.

„Nukilik! Du wirst es nicht glauben, ich hatte einen Traum von einem Wort – Qilukarnaq. Weißt du, was es bedeuten könnte?“

Nukilik lacht herzlich. „Aksun, mein Freund, das ist fantastisch! Qilukarnaq ist das Inuktitut-Wort für die Vorfreude auf das Aufnehmen einer Podcastepisode. Es ist das Gefühl, wenn du dich darauf freust, Geschichten zu teilen und in die Welt zu senden, was in deinem Herzen steckt.“

Aksun kann sein Glück kaum fassen. Das geheimnisvolle Wort, das ihm im Traum begegnet war, hat nun eine Bedeutung, die seine Leidenschaft für Geschichten und das Teilen von Erlebnissen perfekt spiegelt. Mit einem Lächeln im Gesicht setzt er sich vor das Mikrofon, um eine Podcastepisode über sein ungewöhnliches Abenteuer aufzunehmen – die Reise auf der Suche nach der Bedeutung des zauberhaften Wortes Qilukarnaq.

Quellen für diese Episode:

4 Gedanken zu „Weder Torschlusspanik noch Weltschmerz

  1. Eine großartige Folge! Sowohl das Spiel als auch das (überhaupt nicht zu lange!) Gespräch dabei.
    Die Begriffe waren einfach super! Gibt es die Möglichkeit, das Spiel nachspielen zu können, ohne den Podcast abtippen zu müssen? –> Würdet ihr das (hier?) veröffentlichen?

    Und natürlich ein Danke für viele schöne Podcastmomente!

  2. Geniale Folge, meinetwegen hätte sie auch noch länger sein dürfen- hat so Spaß gemachtvielen Dank an den schlauen Teddy für die tollen Begriffe und an den singenden Esel für seine kontemplativen Momente, die er alle mit uns teilt.

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