Hierfür gehört uns der Intern versohlt

Hallo Leuts, ihr quakenden Frösche im Community-Teich, ihr Rülps-Orchester, ihr bekloppten Mitspieler:innen. Ihr seid so was wie die Luftpolsterfolie um unsere Hirne – man kann draufdrücken, es macht plopp, und sofort ist die Welt ein bisschen besser.

Wir mögen euch wie Toastscheiben ihren Toaster, wir brauchen euch wie Knetgummi die Hände. Ihr haltet zu uns wie Parteien zu ihren Präsidenten.

Ohne euch wären wir nur zwei Mikrofone, die ins Leere quatschen und sich selbst zuhören. Mit euch sind wir eine Signal-Symphonie, eine Art Impro-Dada-Karneval, ein Chaos mit Herz.

Rülps, Lacher, Zwischenruf.
Esel, Teddy, Publikum.
Eins, zwei, drei – Chaos!

Wir, wir zusammen sind Liebe, wir sind Lärm, wir sind Blödsinn, wir sind ihr.

Es gibt keine bessere Community.

Die Kraft der Karten

Die Nacht war neblig und kühl Ende Oktober, als Teddy und ich uns in seinem schummrigen Keller über ein Ouija-Brett beugten. Das Leuchtschild mit der Aufschrift „On Air“ hing im Hintergrund, leuchtete jedoch nicht, denn wir wollten nicht aufnehmen – wir wollten den Podcast-Gott kontaktieren, um ihn zu fragen, wie wir weitermachen sollten. Die Selbstzweifel hatten an uns zu nagen begonnen, und wir erhofften uns Hilfe, aber auch Motivation.

Kaum legten wir die Finger auf das Planchette, begann es sich zu bewegen und buchstabierte H-A-L-L-O. Ich flüsterte: „Podcast-Gott, hilf uns.“ Doch plötzlich formte sich der Satz V-E-R-D-A-M-M-T-S-C-H-W-E-R-S-C-H-L-E-C-H-T-E-R-E-Z-U-F-I-N-D-E-N.

Teddy warf mir einen misstrauischen Blick zu. „Machst du das etwa?“ – „Ich?“ entgegnete ich. „Vielleicht bist du das Problem!“ Das Planchette raste weiter und buchstabierte höhnisch: D-U-H-A-S-T-K-E-I-N-T-A-L-E-N-T. Wütend begannen wir, uns anzuschreien, wen er denn damit meinen würde.

Dann wurde es still, und das Wort P-O-D-C-A-S-T-H-O-E-L-L-E-N-F-U-E-R-S-T erschien auf dem Brett. Dummerweise hatten wir nur ein amerikanisches Brett; die Umlaute fehlten, und wir mussten mehrfach nachfragen, um das Wort zu entziffern. Aber schließlich hatten wir es verstanden und starrten wie erstarrt auf das Brett. Im gleichen Moment erlosch die Kerze, und es wurde stockdunkel. Ein leises, bedrohliches Kichern hallte durch den Raum.

Ich griff nach Teddys Hand und rief: „Wir lassen uns nicht auseinanderbringen!“ Mit einem letzten Zischen verschwand das Kichern, und der Raum lag wieder in Stille – nur Teddy und ich, wieder vereint.

Ooae, o ii

Oeia u uiuiui, ae i a. ie oo i a e? Ei aA-iao i a o ö eu, ae a au o a oe ooae. e o a e eee? U ee ooe o a a e au eie? Ea.

Rumriebelei

Danke, Jehofa für zwei ordentliche Packungen Riebelgrieß! Das passende Rezept für Voralberger Riebel hast Du auch mitgeschickt. „Am besten wie Kaiserschmarrn mit ein wenig Zucker bestreuen und zusammen mit Apfelmus essen“, hast Du geschrieben und fast genauso haben wirs auch gemacht. Wem das nicht zu voralbern ist, kann uns gerne dabei zuhören.

Angst vor dem Teufel

Da hatten wir doch gerade erst Jubiläum, da kommt schon das nächste. Gerade noch ein Bier getrunken, jetzt könnte dann es ja doch vielleicht auch ein Sekt sein. Welches Jubiläum, fragt Ihr Euch jetzt vielleicht, die nächste Hundert ist doch noch weit weg. Verraten wir nicht, weil wir ein bisschen Angst davor haben, aber Ihr kommt schon noch drauf. Last Euch überraschen. Vielleicht werden wir ja vom Rolandseck senden. Oder wir machen mal ne Folge im Dialekt. Vielleicht Kölsch und sächsisch.