Mit der Fairtrade-Pistaziencreme nach dem Discounter-Toastbrot werfen

Esel: Sag mal, Teddy, wollen wir das Thema heute wirklich noch aufmachen? Mir ist das ehrlich gesagt Banane.
Teddy: Jetzt spiel nicht das sortierte Studentenfutter. Hier geht’s um B12, da kann man nicht einfach so tun, als wäre nichts.
Esel: Na gut, aber eins sag ich dir gleich: Alles hat ein Ende, und wenn wir hier nicht aufpassen, drehen wir uns im Kreis wie ne Spiralkartoffel.
Teddy: Möglich. Trotzdem solltest du nicht gleich eine Extraportion Mandeldrink verlangen, nur weil dir der erste Gedanke nicht schmeckt.
Esel: Ach komm, sonst heißt es wieder Rache ist Nuss, und am Ende mache ich dich noch zur Falafel.
Teddy: Das würde ich an deiner Stelle lassen. Du versuchst dich hier doch gerade nur durchs Sojahack zu mogeln.
Esel: Mag sein. Aber ich sehe schon wieder deine Gurkentaktik: erst kleine Scheiben, dann plötzlich das große Ganze.
Teddy: Wenn du so weitermachst, fange ich an, die Durian zu riechen. Irgendwas stinkt doch hier.
Esel: Jetzt laber mir nicht Datteln ans Ohr. Du wohnst doch gedanklich sowieso schon im Tempura-Ring.
Teddy: Besser als ständig drum herumzureden. Also: ran an die Fritten!
Esel: Moment, bevor wir loslegen, sollten wir die Sache vielleicht noch wie Tofu auspressen und alles rausholen, was drinsteckt.
Teddy: Einverstanden. Aber danach ist wirklich Schluss. Mir ist das dann wieder völlig Banane.
Esel: Abgemacht. Und wenn nicht, weißt du ja: Rache ist Nuss.

Danke für die Idee, germanwithsammy!

Da springt der Frosch ins Wasser

„Die kognitive Akquisition und Assimilation von überdurchschnittlichem intellektuellem Rüstzeug manifestiert sich als omnipotente Kraftquelle, die individuelle Ermächtigung und Einflussnahme in sämtlichen Sphären des Menschseins ermöglicht.“

Simon

Sprichweltreise

Unter einem Himmel von eisiger Klarheit, schneeverwehte Weiten. Hier Schnee, drüben Schnee und doch zwei völlig verschiedene Welten. In der Mitte ich, der Sammler der Sprichwörter. An der Grenze zwischen Finnland und Russland. Die Kälte steckt schon so tief in meinen Kleidern, dass sie dort niemals mehr gehen wird. Meine Gedanken sind von Zweifeln erfüllt. Doch mich treibt etwas vorwärts, hinaus aus meiner vertrauten Welt, hin zu den fremden Ländern. Ich weiß nicht, was es ist. Die Weisheit? Das Sammeln? Die Ferne?

Als ich von Schweden nach Finnland reiste, hörte ich die Worte der Weisen und Bauern und schrieb sie nieder. Viele solcher Worte hatte ich im Gepäck. Doch nun, da ich die russische Grenze erreicht habe, habe ich Angst. Nordkorea und Südostasien liegen noch vor mir, ein weiter Weg, er ist voller Gefahren, aber sicher auch voller Geheimnisse.

Ein letzter Blick zurück, ein Moment des Zögerns, und dann setze ich einen Fuß vor den anderen und überschreite die Linie, die mich von meinem Ziel trennt. Der Schnee knirscht unter meinen Stiefeln, als ich mich dem Unbekannten stelle, bereit, die Weisheit der Welt zu sammeln, Sprichwort um Sprichwort, bis meine Sammlung vollständig ist und mein Geist erfüllt von den Lehren der Menschheit.

Wo sich wohl mein Kollege Krzysteczko aufhält? Wir waren gemeinsam gestartet, doch schon an der ersten Abzweigung hatten sich unsere Wege getrennt. Zuletzt hatte ich gehört, sei er in Slowenien gesichtet worden. Ich hoffe nur, er schafft es und wir können uns in Malaysia endlich wieder in den Armen liegen.

Geteilte Freude ist die beste Medizin

Karneval also. Ich war diesmal an Weiberfastnacht früh dran. Der frühe Vogel kann mich ja eigentlich mal. Aber man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Das heißt, nein, ich habe noch eine Pommes gegessen. Essen und Trinken hält schließlich Leib und Seele zusammen. Ich war bei so einem blöden Pommesbudentyp in Ehrenfeld. Der dickste Bauer erntet die dümmsten Kartoffeln. Ist bei Pommes genauso. Wirklich, lecker, aber die Soßen. Ich hasse Ketchup. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich mag Majonäse. In jeder Form, aber halt keinen Ketchup. Und dann macht der mir Ketchup drauf. Holzauge, sei wachsam! Vielleicht weil da noch so ein zweiter Typ rumschwirrte. Zwei Fliegen verderben den Brei.

Na, neugierig wie es weitergeht? Was Du nicht weißt hat Gold im Mund!