Podscaperoom

Düstere Musik, die Kamera schwenkt langsam durch einen dunklen Raum. Ein schwaches Licht beleuchtet einen Tisch in der Mitte des Raumes, auf dem ein Laptop liegt. Auf den Wänden sind mysteriöse Symbole zu sehen, im Hintergrund ist eine massive Tür mit einem verriegelten Schloss zu erkennen. Auf dem Boden liegt benommen Teddy (verkörpert von einem charismatischen Schauspieler) und kommt langsam zu sich. Aus dem Off ist eine Stimme ist zu hören.

„In einer Welt voller Geheimnisse …“

Teddy geht verwirrt im Raum umher, auf der Suche nach einem Ausweg.

„Ein Mann namens Teddy erwacht in einer Falle, ohne Erinnerung daran, wie er hierher gelangt ist.“

Teddy untersucht den Tisch und findet einen Zettel mit einer kryptischen Botschaft.

Teddy (verwirrt): „Was zum Teufel ist hier los?“

„Im Labyrinth des Verstandes gefangen, muss er die Geheimnisse dieses Raumes entschlüsseln, um zu überleben.“

Teddy beginnt, die Bilder an den Wänden zu untersuchen und findet Hinweise, die ihn zu einem Bücherregal führen.

„Mit nichts als seinem Verstand bewaffnet, wird Teddy vor die ultimative Herausforderung gestellt.“

Teddy findet ein altes Buch und blättert darin, während die Kamera die Nahaufnahme seines konzentrierten Gesichts einfängt.

Teddy (entschlossen): „Ich werde hier nicht sterben.“

„In einer Welt, in der jedes Detail zählt, wird Intelligenz zu seiner einzigen Waffe …“

Teddy entdeckt eine versteckte Schublade im Tisch, in der sich ein weiterer Hinweis befindet.

Erzähler: „… und das Schicksal hängt von einem einzigen Gedanken ab.“

Teddy löst ein kompliziertes Rätsel, das ihn zur seltsamen Box am Boden führt.

„Kann Teddy den Code knacken und dem tödlichen Spiel entkommen?“

Teddy dreht die Kurbel an der Wand, und ein Mikrofon wird langsam von der Decke heruntergefahren, während dramatische Musik einsetzt.

„Oder wird er für immer in den Schatten der Vergangenheit gefangen sein?“

Teddy steht vor dem Mikrofon und brüllt etwas hinein, unverständlich, immer wieder setzt er neu an.

„Will er wirklich herausfinden, was hinter der Tür liegt?“

Der Bildschirm wird schwarz, nur noch das Flackern einer Leuchtschrift ist zu erkennen: „PODSCAPEROOM“.

Oleeeeeeeeeeverkusen

Als Karl Leverkus 1804 geboren wurde, konnten seine Eltern nicht ahnen, dass er dreißig Jahre später eine Siedlung gründen wurde, die ihren Nachnamen tragen sollte und in der wiederum 100 Jahre nach seiner Geburt ein Verein gegründet werden würde, der 120 Jahre später mit einer nie dagewesenen dominanten Souveränität deutscher Fußballmeister werden würde. Endlich. Etwas weniger Schmerz auf dieser Welt.

Der Zwillingsbruder

(mue) Im Fall des ermordeten Podcasters Esel aus Brühl hat es eine Festnahme gegeben. Nach unseren Informationen wurde am Abend in einer Bonner Gaststätte ein Tatverdächtiger festgenommen. Konkrete Angaben zu seinen Motiven machte die Staatsanwaltschaft bislang nicht.

Gegen 19 Uhr nahmen die Ermittler den Verdächtigen im Bonner Restaurant Himalayak fest. Wie genau und mit welcher Motivation der Verdächtige die Tat begangen hat, teilte die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen bislang nicht mit.

Der Mann, ein gebürtiger Kölner, der einen Großteil seines Lebens in den USA und verschiedenen asiatischen Ländern verbracht hat, soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Brühl seinen Zwillingsbruder, den Podcaster Esel, besucht und im Laufe des Abends ermordet haben. Ihm wird unmittelbare Tatbeteiligung vorgeworfen. Dies wurde durch Zeugenaussagen von Esels Podcastpartner Teddy bestätigt. Er wird am Freitag in Bonn dem Haftrichter vorgeführt. Bei der Festnahme in der Gaststätte waren auch Brühler Ermittler dabei. Die Kölner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann bald nach Köln überstellt wird.

Der bekannte Podcaster war in der Nacht zum 5. April getötet worden. Hintergrund soll ein Familienstreit gewesen sein. Bei der Festnahme wurde das gut besuchte tibetische Restaurant von einem Sondereinsatzkommando gestürmt. Die Gäste zeigten sich schockiert. Esel und Teddy hatten bis zu ihrer Verhaftung die Vorspeise gegessen und je ein Weizenbier getrunken. Auf den Hauptgang mussten beide verzichten.

Anruf bei der PTB

Am 1. April 2024 brach der Ostermontag an wie ein sicheres Schiff auf dem ruhigen Ozean des Brauchtums. Als ich meinen Dienst im Call-Center der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig antrat, ahnte ich nicht, wie sehr dieses Schiff noch in Schwanken geraten würde. Dass ich einem Mysterium begegnen würde.

Ich nahm den Hörer in die Hand, wie ich es schon tausendmal getan hatte, da meldete sich eine Stimme wie ein Echo aus einem längst vergangenen Märchen. Die Stimme behauptete, der Osterhase zu sein. In meinem Unglauben und meiner Skepsis versuchte ich, die Stimme des Osterhasen als einen Aprilscherz abzutun. Doch er ließ nicht locker, beharrte auf seiner Dringlichkeit und bot gar Beweise für seine Existenz an.

Als ich schließlich die Tür öffnete und vor mir Vitaly Klitschko in einem Sarg aus bemalten Eiern stand, verstand ich. Ich verließ meine Welt der Gewissheiten und trat ein in ein Reich der Möglichkeiten und Wunder.

Gemeinsam schmiedeten wir Pläne, die Sommerzeitumstellung zu umgehen und das Osterfest vor den Launen der Uhr zu schützen. Und in diesem Moment erkannte ich die Wahrheit hinter den Geschichten und Legenden. Ich sah, dass das Mysterium keines war, sondern äußerst real und in jedem Moment meines Lebens und unserer aller Leben lauerte, bereit, sich zu offenbaren, wenn wir nur unsere Augen öffneten, es zu sehen.

Ich feier das!

8 Jobs, 5 Kinder, 2 Hochzeiten, 1 Scheidung, 7 Umzüge, 714 Episoden.

17 Jahre Esel und Teddy.

Danke!