18 Vorschläge

Also, ich kannte Esel und Teddy vorher so ein bisschen – hatte mal ein paar Folgen gehört. Ganz okay, manchmal ganz witzig, aber jetzt nicht so, dass ich Fan wär oder so. Als ich dann gesehen hab, dass die beim Podstock auftreten, dachte ich mir: Komm, schaust dir das mal live an – vielleicht zündet’s ja auf der Bühne besser.

Tja… hat’s. Aber ganz anders, als ich dachte.

Am Anfang war alles wie erwartet: die beiden quasseln sich warm, machen ein paar Gags, schmeißen mit Ideen um sich. Irgendwas mit PowerPoint-Karaoke und DIN-Normen – war alles irgendwie typisch „Esel und Teddy“, halt so leicht wirr, aber sympathisch.

Und dann auf einmal – kein Witz – sagt Teddy plötzlich: „Bitte schneiden, bitte schneiden“. Ich grinse noch so vor mich hin, weil ich dachte, haha, ist bestimmt so ein Podcast-Gag.

Aber dann holt Esel einfach ’nen Rasierer raus. Und fängt an, Teddy live auf der Bühne die Haare abzuschneiden.
Einfach so. Zack. Ohne Ankündigung. Ohne doppelten Boden. Bis er ne komplette Glatze hatte. Und dann umgekehrt. Keiner hat sie aufgehalten. Das ganze Publikum so: Was zur Hölle passiert hier gerade?

Ich mein, ich bin nicht oft sprachlos – aber da war ich’s. Das war so komplett drüber, dass es schon wieder genial war. Ich weiß immer noch nicht, ob das ne Kunstaktion war, ne Wette, oder ob einer von beiden einfach komplett durchgezogen hat. Aber eins ist klar:
Ich werd diesen Auftritt nie wieder vergessen.

Und ehrlich gesagt: seitdem find ich die beiden nicht mehr nur mittel, sondern irgendwie … also, es gibt auch schlechtere.

Der Menschheit ist es wahrscheinlich egal

Wir haben es geschafft! In dieser Folge feiern wir euch und eure Hilfe beim kleinsten Crowdfunding der Welt – mit allen Cents, allen Namen, allen Statistiken, Kommentaren und ganz viel Herz. Ein bisschen Humor ist auch dabei. Also … je nachdem, wie man’s nimmt.

Ihr habt gespendet, ihr habt das möglich gemacht!
Wir sind unendlich dankbar und lesen die Namen aller Spenderinnen und Spender vor.
Alle. Wirklich? Alle? Ja, alle!

Teddy erklärt außerdem, wie es jetzt weitergeht.

Die Aktion bleibt übrigens weiterhin offen. Wer also noch einen Cent geben möchte, kann das hier tun:

https://www.paypal.com/pool/9dAFMlhTSO

Propolis von Sympathen

Szene: Ein staubiger Hinterhof irgendwo im Athener Außenbezirk. Teddippos und Esellon kauern hinter einer Mauer. Zwischen ihnen dampft ein Eimer voller Propolis.

Teddippos (zitternd): Bei Zeus‘ Backe, warum hast du ausgerechnet das geklaut?

Esellon (stolz): Es war kein Diebstahl, Teddippos! Es war medizinische Notwehr. Die Götter wissen: Propolis heilt alles – sogar Pflichtarbeit!

Teddippos: Ich hätte lieber einen Arzt geklaut. Oder wenigstens eine Krankschreibung! Wir sollten in der Schule helfen! Straßen kehren! Müllaufsammeln! Und du bringst uns einen Eimer Bienenkotze!

Esellon: Flüssiges Gold, nennt man das! In konzentrierter Form soll es gegen Sozialstunden, Hämorrhoiden, Verwaltungsbeamte und Schuldgefühle helfen.

Sie schnuppern. Es beginnt zu dampfen. Der Eimer zischt.

Teddippos (mit glasigen Augen): Ich… ich spüre… wie meine Lunge glänzt…! Ich kann die Buchstaben der Steuererklärung sehen!

Esellon (versonnen): Ich glaube, mein Darm hat sich bedankt…

Der Chor der Ordnungshüter tritt auf. In Formation. Schwer atmend.

Chorführer: Heda! Da dampft es widerrechtlich im Viertel! Was verbrennt ihr da – antike Quittungen?

Teddippos (schnell auf die Knie): Oh edle Ordnungsträger! Wir sind nur zwei bescheidene Sympathen auf der Flucht vor … der Realität!

Esellon: Wir testeten alternative Therapieformen! Für den Staat! Für den Fortschritt! Für … äh … für einen Fokus-Artikel!

Chorführer (schnuppert): Propolis? In dieser Dosis? Das ist keine Medizin, das ist Ordnungswidrigkeit mit Honiggeschmack!

Die Ordnungshüter packen beide am Kragen.

Teddippos (flehend): Wir sind gesund! Gesünder als je zuvor! Schaut – ich hab nicht mal mehr Knieknacken beim Bücken!

Chor (singend, altgriechisch und schief):
Wer Propolis dampft statt Straßen zu kehren,
Wird bald die Gnade der Göttin entbehren!
So lernt, ihr zwei mit Dunst im Gehirn:
Vor Sozialdienst hilft kein Bienenschirm.

Links zur Folge:

Danke für ██████████, Jens █████!

Diese Folge beantwortet , die sich niemand gestellt hat – und stellt , die nicht werden sollten. Ein Dialog auf dem Niveau von zwei sehr gut Blechdosen mit dazwischen.

Special Thanks an Jens █████ – für alles, was wir nicht erwähnen dürfen, aber mit einem herzlichen „██████████“ meinen. Ohne dich wäre diese Folge nur halb so ██████████ gewesen.

Und ja, die Kalauerdichte wurde bewusst von Inc kuratiert. Denn wie heißt es so schön: „Was ist rot und steht im Wald? Diese Folge. Denn sie schämt sich.“

Links zur Folge:

Kommst du aus dem Großschwengelland?

Hättet ihr gewusst, was ein Lorbas ist? Ein Taugenichts, ein Laufbursche oder doch der Bassist im Orchester? Oder was es mit Schlüffeln auf sich hat – ist das Trägsein, Schwärmen oder vielleicht doch bloß Nasehochziehen? In dieser Folge wird gerätselt, geraten und gelernt – dank der wunderbaren Petra (Ursupptier), die uns ein großartiges Quiz rund um vergessene Worte zusammengestellt hat. Ganz im Stil von „Der große Preis“ spielen wir uns gegenseitig 30 knifflige Fragen zu alten, fast vergessenen Begriffen vor. Mal liegen wir richtig, mal komplett daneben – aber schlauer sind wir am Ende auf jeden Fall alle.

Außerdem schweift Herr Müller ein bisschen ab, eine Fliege sorgt für Chaos im Podcast-Keller, wir erinnern uns an Wim Thoelke, Wum und Wendelin – und natürlich gibt’s wieder ein kleines Update zum Stand unseres Guinness-Rekord-Versuchs.

Hört rein und rätselt mit! Das hat Spaß gemacht – vielen Dank, Petra!