Tribologie: Von Reibekäse und anderen Gesetzen

Aus einer E-Mail unseres Hörers Philipp vom 20. August 2010: „Hallo Esel, hallo Teddy! Zuerst muss ich sagen, dass euer Podcast echt stark ist. Ich bin 15 Jahre alt und ohne eure Show hätte ich meinen Ferienjob kaum ausgehalten. Macht weiter so! […] Falls euch mal die Ideen für Sendungen ausgehen sollten: Eine meiner Ideen für euch wäre eine Top 20 der skurrilsten (sinnlosesten) Gesetze der Welt.“ Na dann los …

Wenn man sich intensiv mit dieser Thematik befasst – und genau das haben wir uns in den letzten vier Wochen zwei Minuten vor der Aufnahme überlegt -, stößt man unweigerlich auf zahlreiche merkwürdige US-amerikanische Gesetze und Verbote. Da die US-Rechtsprechung jedoch auf Präzedenzfällen beruht, sind dies ja aber keine Gesetze im klassischen Sinne, sondern eher Gerichtsurteile, auf die sich Richter dann in weiteren gerichtlichen Urteilen beziehen können. (In Arizona dürfen deshalb Esel auch nicht in Badewannen schlafen, was vermutlich noch ein Relikt aus der Wild-Wild-West-Zeit ist. Deswegen duscht der Esel grundsätzlich auch lieber, um keine Strafe zu riskieren. Aber das nur am Rande.) Die fallen also weg. So bleibt noch der Bereich der naturwissenschaftlichen und mathematischen Gesetze, die ja aber weder sinnlos noch skurril sind – dafür müsste man sie auch erst einmal verstehen. Und über das Erneuerbare-Energien-Gesetz oder die gesetzliche Krankenversicherung wollt ihr uns doch auch nicht reden hören. Hat da jemand Anti-Terror-Gesetz gesagt?

Was also bleibt dann noch? Auch wenn es jetzt keine 20 Gesetze geworden sind, so haben wir doch immerhin eine komplex-komplizierte Top Ten auf die Beine gestellt, die mit Fug und Recht einer genaueren Auseinandersetzung bedarf – zumindest als actio libera in causa.

Dankeschön, Philipp! Bitteschön, Philipp!

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